Ja tatsächlich! Bei diesem vielseitigen Hausmittel handelt sich um Apfelessig. 

Seine heilenden Eigenschaften wurden schon von vielen Hunderten Jahren geschätzt. Bereits Hippokrates, der Vater der Medizin, soll Essig zur Wundreinigung genutzt haben.

Auch unsere Vorfahren haben Apfelessig innerlich, äußerlich und im Haushalt vielfach verwendet. 

Dann ist er – durch die Schulmedizin verdrängt – irgendwie in Vergessenheit geraten.

Heute wurde er von vielen erfahrenen Heilpraktikern wieder entdeckt und wird gerne und erfolgreich als Alternative oder Begleitbehandlung zu klassischen schulmedizinischen Therapien deren Patienten angewendet.

Man kann Apfelessig auf vielerlei Weise verwenden:

Getrunken wirkt Apfelessig antibakteriell – es kann schädliche Darmbakterien abtöten, bzw. stoppt ihre Vermehrung. So trägt er zu einer gesunden Darmflora bei und lindert typische Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Verstopfung. Außerdem liefert er unserem Körper Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Dadurch wird unser Immunsystem unterstützt.

Äußerlich angewendet soll Apfelessig unter anderem gegen Schweißgeruch, Stiche, Juckreiz, Sonnenbrand und Wunddesinfektion helfen. Ebenfalls wirksam kann er für Spülungen, Gesichtsreinigung, Fußbäder, Umschläge (z.B. bei Hals- oder Knieschmerzen) verwendet werden. 

Wie er hier wirkt, können die Wissenschaftler nicht immer genau nachweisen (genauso wenig wie bei den homöopathischen Behandlungen), da es nicht viele Studien zu diesen Themen gibt.

In einer Studie der Lund Universität in Schweden, die in european journal of clinical nutrition in 2005 veröffentlicht wurde, wurde jedoch nachgewiesen, dass Essig senkende Wirkung auf Insulin und den Glykemischen Index bei Kolehydrate-reichen Mahlzeiten hat. Indirekt reguliert er also den ph-Wert in unserem Körper und kann dabei den Blutzuckerspiegel stabilisieren und Diabetes bekämpfen. Außerdem soll er nach zahlreichen Berichten der Heilpraktiker auch noch das Herz schützen das Risiko für einen Herzinfarkt senken.

Als Putzmittel sind heute chemiefreie Essigreiniger oder Entkalkungsmittel aus einem umweltbewussten Haushalt nicht mehr wegzudenken.

Für Sie muss es Bio sein!

Aber Vorsicht, soll der Apfelessig „für Menschen“ Verwendung finden, müssen Sie darauf achten, einen reinen Bio-Apfelessig zu nehmen. Dieser wird aus Bio-Äpfeln ohne chemische Zusätze hergestellt und durchläuft drei Stadien: die Äpfel werden zum Apfelmost gekeltert, durch Gärung des Zuckers entsteht daraus Apfelwein und schließlich wird er Alkohol durch natürliche Bakterien, sogenannte „Essigmutter“, abgebaut und in Essigsäure umwandelt. Im naturtrüben ungefilterten Apfelessig sind noch Spuren dieser Essigmutter mit Proteinen, Enzymen und nützlichen Bakterien enthalten.

Kapseln, Pulver und andere Formen „schaden zwar nicht“, laut der Verbraucherzentrale, aber deren Wirkung konnte auch nicht überzeugend nachgewiesen werden. 

Wenn Sie mehr über die Anwendung von Apfelessig erfahren und 99 Tricks für dessen Einsatz kennenlernen wollen, dann lesen Sie mehr in diesem detaillierten Ratgeber: „Wunderelixir Apfelessig“ von Marco Bach, dem Autor von Gesundheits- und Ernährungspublikationen (hier klicken)!


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